War die Cranberry bis vor kurzem noch recht unbekannt, erfreut sie sich aus gutem Grund auch bei uns immer größerer Beliebtheit. Warum dieses so ist und viele interessante Information finden Sie in unserem Artikel.
Die Cranberry (englisch) ist hier unter dem Namen Großfrüchtige Moosbeere und niederdeutsch als Kraanbeere oder Kranbeere bekannt. Sie gehört zur Gattung der Heidelbeeren. Heimisch sind die Pflanzen in Europa, Asien und Nordamerika. Vor allem wird sie aber in den USA großflächig angebaut und vermarktet.
Die Cranberry ist ein immergrüner Strauch, welcher sich durch seine älteren auf dem Boden liegenden Zweigen verbreitet und zwischen 20 Zentimetern bis 2 Metern groß wird. Seine kleinen ledrigen Blätter sind 1 bis 2 Zentimeter lang bei einem länglichen, eiförmigen und spitz zulaufenden Wuchs. Die zarten schönen Blüten sind rosa-weiß und blühen im dritten Jahr zwischen dritten Juni und August. Aus den Blüten entstehen dann die leuchtend roten kleinen Früchte optisch ähnlich den Kirschen.
Die Ernte der Cranberrys ist übrigens erwähnenswert außergewöhnlich. Da die Beeren aus vier Luftkammern bestehen sind sie leichter als Wasser. Die Cranberry-Plantagen werden zur Erntezeit mit Wasser geflutet, was die Beeren an die Oberfläche treibt und dann mit speziellen Maschinen durch einen Strudelsog vom Busch abgetrennt und eingesammelt.
Cranberrys sind vor allem in der nordamerikanischen und skandinavischen Küche frisch und getrocknet weit verbreitet als Zutat an Speisen aber auch an Getränken oder als purer Cranberry-Saft. International werden sie eher verwandt für Müsliriegel und Joghurt und in Deutschland wird sie auch immer beliebter zum Backen aufgrund ihres herb-säuerlichen Geschmacks. Getrocknet schmecken sie ähnlich wie Rosinen.
Erste klinische Studien zeigten, dass die Cranberry durch ihre Inhaltsstoffe unter anderem sehr wirksam zur Vorbeugung gegen Harnwegsinfektionen sind. Unter anderem ist sie auch reich an Vitamin C. Weiterhin werden der Pflanze unter anderem antibakterielle und harntreibende Eigenschaften zugeschrieben. Neben Blasenentzündung soll sie auch als natürliches Mittel beispielsweise bei Appetitlosigkeit, Durchfall, Fieber, Vitamin-C Mangel und Mundschleimhautentzündung helfen.